So stärken Sie sich gegen das Coronavirus

Erstellt von Dr. Wolfgang Feil „Weltweit breitet sich das SARS-CoV-2 Coronavirus aus. Massenevakuierungen wurden vorgenommen und auch bei uns werden und wurden bereits reihenweise Großveranstaltungen abgesagt. Nach bisherigen Erkenntnissen kann das Coronavirus zehnmal schneller als andere Viren an menschliche Zellen andocken und erlangt dadurch seine schnelle Verbreitung. Todesfälle treten dabei vorwiegend bei erkrankten Menschen auf, die schon vorher ein schwaches Immunsystem hatten. Der beste Schutz gegen das Virus ist deshalb ein schlagkräftiges Immunsystem. Wir haben für Sie die vier wichtigsten Maßnahmen zusammengefasst, die Sie sofort umsetzen sollten, um Ihr Immunsystem nachhaltig zu stärken.

Sofortmaßnahmen zur Immunkräftigung

Stabilisieren Sie Ihren Darm

80 Prozent des Immunsystems sitzen im Darm. Deshalb ist es wichtig, den Darm besonders für den Fall einer erhöhten Virusbelastung fit zu machen. Hier zwei Empfehlungen:

– Fahren Sie die Glutenbelastung herunter: Gluten ist ein Klebereiweiß und in Produkten enthalten, die zum Backen verwendet werden, wie zum Beispiel Weizen-, Roggen- oder Dinkelmehl. Die Glutenbelastung schädigt den Darm und das Immunsystem. Das kommt daher, dass Gluten Gliadin enthält, welches zu einer erhöhten Zonulinausschüttung führt, wodurch die Darmwände zunehmend löchrig werden. Passiert das, können Allergene, Keime und Viren in den Körper übertreten und dort zu Entzündungen führen. Da die Darmschleimhäute mit den Schleimhäuten der oberen Atemwege in Verbindung stehen, werden diese ebenfalls geschwächt. Ein Virus wie der SARS-CoV-2 kann sich dann leichter im Hals-Nasen-Rachen-Raum und in den Bronchien einnisten. Reduzieren Sie deshalb in Phasen höherer Virusbelastung Ihren Glutenverbrauch.

– Stabilisieren Sie Ihren Darm mit Laktobakterien: Laktobakterien erhöhen die Teilungsrate der Darmepithelzellen und verhindern so den Übertritt von Krankheitserregern ins Körperinnere. Darüber hinaus erhöhen Laktobakterien die Produktion von sogenanntem “Interleukin 12”, wodurch die natürlichen Killerzellen des Immunsystems und die körpereigene Gamma-Interferon-Bildung aktiviert werden. Dies bewirkt eine effiziente Viren- und Bakterienabwehr. Laktobakterien finden sich unter anderem in fermentiertem Gemüse, frisch hergestelltem Naturjoghurt und in rohem Sauerkraut.

Attackieren Sie die Viren mit Ingwer

Ingwer hat ein hohes antivirales Potenzial. Die Wirkstoffe, die gegen Viren gerichtet sind, sind die enthaltenen Gingerole, Shogaole und Zingeron. Diese Ingwerwirkstoffe hemmen die Vermehrung des Virus im Körper sofort und verringern das Risiko, dass das Virus in Körperzellen eintreten kann. Darüber hinaus wirkt Ingwer nicht nur gegen Viren, sondern auch ganz stark gegen krankmachende Bakterien, zum Beispiel Staphylokokken, die häufig im Darm hinter einem Biofilm versteckt sind. Ingwer kann diesen Biofilm angreifen und auflösen. Unsere Empfehlung: Nehmen Sie täglich etwa 50 Gramm frischen Ingwer zu sich. Alternativ können Sie 5 Gramm Ingwerpulver oder 1 bis 2 Teelöffel Ingwerkonzentrat einnehmen.

Setzen Sie auf das Nährstofftrio Zink, Selen und Mangan

– Zink hat in der Dosierung von 60 Milligramm eine hohe Aktivierung der Killerzellen zur Folge. Zusätzlich wirkt Zink über mehrere weitere Wege stark antiviral. Immer wenn Sie sich angeschlagen fühlen, sollten Sie deshalb sofort 60 Milligramm Zink täglich zu sich nehmen. Diese Menge ist selbst über zinkreiche Lebensmittel wie Leber, Linsen oder Erbsen nicht zu schaffen. Deshalb empfehlen wir, ein entsprechendes Nährstoffpräparat zu besorgen.

– Selen ist Bestandteil des stärksten körpereigenen Antioxidans, der Glutathionperoxidase. Diese braucht Selen, um wirksam zu sein. Dadurch werden Strukturen im Körper geschützt, so dass diese nicht angegriffen werden. Da Deutschland ein Selen-Mangel-Gebiet ist, sollten Sie deshalb in Phasen hoher Viren- und Bakterienbelastung zusätzlich täglich 150 bis 200 Mikrogramm Selen aufnehmen. Diese Menge steckt zum Beispiel in 25 g Kokoschips oder Kokosraspel.

– Mangan ist der Bodyguard für die Kraftwerke der Zellen. Wenn die sogenannten Mitochondrien im Körper vital sind und gut arbeiten können, dann ist das Immunsystem deutlich stärker. Deshalb ist ein Manganmangel gleichbedeutend mit einer Immunschwäche und verminderter Antikörperbildung. Mangan hat zudem die Eigenschaft, ein weiteres körpereigenes Antioxidans, die Mangan-Superoxid-Dismutase, zu aktivieren. Bei erhöhter Virenbelastung empfehlen wir, täglich 10 mg Mangan zu sich zu nehmen. Diese Menge steckt zum Beispiel in 150 g Haferflocken mit 50 g Haselnüssen.

Haben Sie keine Angst vor dem Virus

Panikmache führt dazu, dass das Immunsystem des Menschen geschwächt wird. Wer sich Sorgen macht und gestresst ist, fährt verschiedene Immunparameter runter. Viel besser wäre es deshalb aufzuzeigen, welche Möglichkeiten der Immunstabilisierung es gibt. Das ist das noch junge Forschungsgebiet der Psychoneuroimmunologie. Eine Möglichkeit, die psychischen Belastungen besser erträglich zu machen, ist, die Vitamin-D-Aufnahme auf mindestens 4000 Internationale Einheiten pro Tag zu erhöhen. Vitamin D wirkt in dieser Hinsicht gleich doppelt, denn es stärkt die Psyche und kräftigt gleichzeitig auch das Immunsystem.

Mein Tipp: Gehen Sie sinnvoll gegen Viren vor

Werden Sie aktiv und stärken Sie Ihren Darm und Ihr Immunsystem.“

Genehmigung zur Veröffentlichung habe ich eingeholt Gerd